Jahreskonzert 2011

Jahreskonzert der 65 Sänger und  Musiker findet mit 500  Zuhörern überwältigende Resonanz

Schirmitz. (du) „Wir sind  überwältigt.“ Mit diesem kurzen Satz brachte es Chorleiter Wolfgang Ziegler auf den Punkte, als er am Samstagabend rund 500 Besucher in der Mehrzweckhalle willkommen hieß. Die zunächst 350 aufgestellten Stühle reichten bei weitem nicht aus.
Mit den 60 Teenies und fünf Instrumentalisten hatte er ein komplett neues Programm einstudiert. „DerTeenie-Chor ist für mich wie ein Jungbrunnen. Die Arbeit mit den 13 bis 23 Jahre alten Burschen und Mädchen macht mir unheimlich viel Spaß“, bekannte der Leiter am Ende. Die Zuhörer anerkannten das große Engagement  Zieglers und die überragenden Leistungen seiner Truppe beidem zweieinhalbstündigen Auftritt mit stehenden Ovationen.
Alexandra Lewerenz führte durch den Abend. Mit „Adiemus“stimmten Sänger und Musiker, begleitet von professionellen Lichteffekten, auf den besinnlich-religiösen ersten Teil ein. Nach zwei Gospelstücken setzten sie mit dem „Ave Maria“ von Giulio Caccini den ersten Glanzpunkt. Ein weiterer Lobpreis auf die Gottesmutter war das „Hail Holy Queen“, bekannt durch den Film „Sister Act“. Der Teenie-Chor präsentierte dabei eine neue Fassung für Gospel-Chöre.
Stürmischen Applaus erntete das Ensemble für das Musical-Medley mit Songs aus „Jesus Christ Superstar“, „Dont’ cry for me Argentina“. „Memory“ und „Phantom der Oper“.
Solistische Meisterleistung
Nach einer Pause, in der Eltern Zwiebelkuchen und Getränke verkauften, wurden die Darbietungen unter anderem mit den Songs „Orinoco Flow“, „Viva la Vida“, „Fields of Gold“ und „True Colours“ fortgesetzt. Das einzige deutsche Lied in der Versiondes Teenie-Chors beklatschten die Zuhörer beim „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Disney-Film „Das Dschungelbuch“. Eine solistische Meisterleistung, die tosenden Beifall auslöste, vollbrachte Tine Steinhauser mit dem ausdrucksstark vorgetragenen Beziehungslied „Someone like you“.
In die Zeit der 70er Jahre wurdendie Zuhörer mit einem Zusammenschnitt der besten Stücke von den „Bee Gee’s“ zurückversetzt. Bei „Africa“ von der Rockband „Toto“ imitierten die Sänger mit Händen und Füßen Regentropfen und Donnergrollen. Am Ende sangen sie „Time to say Goodbye“. „Son of a preacher man“ war eine der beiden umjubelten Zugaben.
Chorleiter Ziegler stellte am Schluss neben dem Chor auch die Leistungen von Werner Riedl am Schlagzeug, von Jakob Rom an der Gitarre, von Jenny Spitzner und Theresa Frischholz an Keyboard und Piano sowie Ehefrau Sieglinde mit der Querflöte hervor. Außerdem dankte er Gerhard Schönig und Thomas Steinhilber für die Mischung von Licht und Ton sowie allen Helfern.
Dank der Sänger
„Du hast mit uns und für uns gekämpft“, dankte Solistin Steinhauser als Sprecherin des Chors den Einsatz von Ziegler. Sie überreichte zusammen mit Elena Krichenbauer an das Ehepaar Ziegler einen Blumenstrauß und einen Gutschein für einen Aufenthalt in der Therme Fichtelberg.

Stimmen zum Konzert:
Bürgermeister Karl Balk sprach von einem „Gänsehaut-Feeling“ und lobte die gute Weiterentwicklung des Chores. Für Pfarrer Thomas Stohldreier waren besonders Harmonie und Zusammenspiel von Sängern und Musikern überragend.„Der Sound war ganz toll.“ Schulleiterin Renate Weiß nannte ebenfalls die gute Abstimmung im gesamten Ensemble phantastisch und lobte das große Engagement von Chorleiter Ziegler. Sabine und Markus Prößl aus Weiden zeigten sich begeistert. „Die Melodien aus Sister Act hat der Teenie-Chor schöner gesungen als die Akteure im Film von 1992.“ Wolfgang Ziegler zeigte sich überrascht von der guten Akustik in der Mehrzweckhalle. Sie sei der richtige Veranstaltungsort für das überwiegend „weltliche Programm“. Er kündigte aber bald auch Auftritte des Teenie-Chors bei Gottesdiensten in der Pfarrkirche an. Weitere Gastspiele seien am „Schafferhof“, in Vohenstrauß und Weiherhammer geplant. (du)

Quelle: Der Neue Tag