Teeniechor begeistert 300 Zuhörer bei Wohltätigkeitskonzert im Innovision Center

Weiherhammer. (oth) Viele große und kleine Engel saßen unter den knapp 300 Konzertbesuchern am Sonntag im BHS Innovision Center. Sie spendeten bei der Wohltätigkeitsveranstaltung für die Familienstiftung „Angels for Children“ 1413,70 Euro. Der Teeniechor Schirmitz unter Leitung von Wolfgang Ziegler hatte mit einem Potpourri aus Gospels, Spirituals und Pop-Balladen die Geldbeutel geöffnet.

Teeniechor Schirmitz singt in WeiherhammerDer Tenniechor startete sein Programm mit flotten Gospels und Spirituals: „Jesus is my Rock“ und „Jesus is the answer“. Im Hintergrund liefen auf der Leinwand Bilder des Schulalltags der laotischen Kinder vorbei. Nach dem ruhigeren Stück „Halleluja“, bekannt aus dem Film Shrek, kündigte Ziegler „Weilst a Herz hast wia a Bergwerk“ als „etwas zum Aufwachen, etwas Lockeres“ an, das gerne bei Hochzeiten gespielt werde.

Beliebte Medleys

Es folgten Pop-Nummern wie „Bad Day“ oder „I believe I can fly“. Bei „The Lions sleep tonight“ wippte jeder Gast mit. Tine Steinhauser bewies als herausragende Solistin des harmonischen Klangkörpers in den Stücken „I do it for you“ und „There you’ll be“ ebenso großes stimmliches Talent, wie der Solist Christian Gold. Jenny Spitzner unterstützte den Chor am Piano, Florian Bösl an der E-Gitarre, Werner Riedel am Schlagzeug, Thomas Ziegler am Saxophon und Sieglinde Ziegler an der Querflöte.

Besonders beliebt beim Publikum waren das Abba- und das Queen-Medley. Ziegler animierte zum Mitklatschen bei „We will rock you“. Von diesem Musical ließ sich der Teeniechor bei einer Fahrt nach Stuttgart inspirieren. Nach dem zweistündigen Konzert forderte das Publikum mit standing ovations Zugaben: Nach „Barbar’Ann“ stimmte der Chor noch „Angels“ von Robbie Williams an.

Stiftungsvorsitzende Ingrid Engel freute sich über den Riesenapplaus für die Teenies und über die gute Resonanz für die Stiftung. Sie dankte Eva Loew und Gerhard Manthey für die Organisation. Die Weltwirtschaftskrise mache sich allerdings auch in der Stiftung bemerkbar. „Wenn jemand den Arbeitsplatz verliert, ist klar, dass man nicht immer spenden kann“, räumte die Stifterin Verständnis ein.

Die Stiftung lege viel Wert darauf, dass die Kinder in Laos einheimische Tänze lernen. Diese Tradition wäre ohne das Engagement aus der Oberpfalz verlorengegangen. Engel wies darauf hin, dass jeder Schüler eine Schultasche sowie alle Bücher und Unterrichtsmaterialien erhält. Für die sportliche Bildung ist ebenfalls gesorgt: „Die Fußballer bekommen Fußballschuhe.“

Möbel von der Botschaft

Die Bevölkerung schätze das Engagement der Stiftung. „Wir haben einen Brunnen gebohrt, für die Mittelschule eine Wasserstation gebaut und Sanitäreinrichtungen im asiatischen Stil errichtet“. Zudem war die Stiftung als Vermittler tätig: Die Deutsche Botschaft hat der Mittelschule Möbel geschenkt. Ein Lehrer aus Weiden habe in Laos drei Wochen lang Möbel repariert. „Wanderburschen, die wir nicht einmal kannten, haben mitgeholfen.“

Quelle: oberpfalznetz.de

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