Teeniechor begeistert das Publikum in der Stadtpfarrkirche Nabburg
Nabburg. Zum Autftakt der Nabburger Kirchenkonzerte war heuer der Teeniechor aus Schirmitz zu Gast. Auf eine bunte Mischung aus vielen großen Hits der letzten Jahrzehnte, zeitlosen Balladen, religiösen Liedern und aktuellen Songs durften sich die Zuhörer in der gut gefüllten Stadtpfarrkirche freuen.
Nach dem sphärisch einleitenden „Adiemus“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins führte Antonia Vogl souverän durch das Programm. Mit „Glory to God almighty“ war der Teeniechor bereits im Fernsehn zu erleben. Die Live-Darbietung war aber nicht minder überzeugend.
Geistliche Lieder gehörten schon immer zum Repertoire des Jugendchores aus der Pfarrei Schirmitz, der noch regelmäßig Gottesdienste und Kirchenkonzerte gestaltet. So wurden das Publikum mit den Titeln „Blessed holy Jesus“, „Order my steps“ und „In your arms“ zu den Ursprüngen des Chores genommen.
Nach „Higher and higher“ von Jackie Wilson erklang das Giulio Caccini zugeschriebene „Ave Maria“ von Vladimir Vavilov in einer Bearbeitung des Chorleiters Wolfgang Ziegler. Mit „Ich lobe meinen Gott“ dem eingedeutschten Song „The Rose“ und einer herrlichen Chorversion zu Dietrich Bonhoeffers „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ präsentierten die Teenies deutschsprachige Stücke, teils von der ersten Stunde des Chores.
Auf englisch dagegen ging es weiter mit einer modernen Interpretation des „Salve Regina“ aus dem Film „Sister Act“: „“Hail holy queen“ gefolgt von „Lean on me“ mit Ida Ederer, Lisa-Marie Moll und Maximilian Janner als Solisten. Nach dem der Gospel „Operator“ die Telefonverbindung zu Jesus hergestellt hatte, folgte mit „Shout“ noch ein Titel aus „Sister Act“. Tine Steinhauser brillierte – wie auch sonst an diesem Abend – in ihrer Solorolle als Whoopie Goldberg.
In der bayerischen Fassung von Leonard Cohens „Hallelujah“ konnten noch einmal heimatliche Gefühle aufkomen, bevor Lorenz Gollwitzer mit afrikanischem Chor-Hintergrund das Vater unser auf Suaheli interpretierte. „Children of peace“ und „Africa“ waren dann auch die Schlussstücke im Programm. Mit Jenny Spitzner am Piano, Sieglinde Ziegler (Querflöte), Flörian Bösl (Gitarre) und Werner Riedl (Schlagzeug) zeigte sich der Chor nicht nur stimmlich, sondern auch instrumental gut aufgestellt und erntete stehenden Applaus vom begeisterten Publikum. Das ließ die musikalischen Gäste aus Schirmitz denn auch nur mit zwei Zugaben den Abschied nehmen. Der ein oder andere Ohrwurm wird danach bei so manchem sicher noch weiter geklungen sein.