Von Halleluja bis Bon Jovi

Chorleiter Wolfgang Ziegler animierte seine 62 Sängerinnen und Sänger immer wieder zu Höchstleistungen. Selbst ohne Blick in die Notenhefte boten sie Popsongs auf hohemNiveau. Bilder: du
Chorleiter Wolfgang Ziegler animierte seine 62 Sängerinnen und Sänger immer wieder zu Höchstleistungen. Selbst ohne Blick in die Notenhefte boten sie Popsongs auf hohem Niveau. Bilder: du

„Die Hütte ist voll“, verkündete Chorleiter Wolfgang Ziegler mit Stolz. In der Tat war die Mehrzweckhalle am Samstag zum Jahreskonzert des Teeniechors mit annähernd 600 Besuchern restlos gefüllt.

Sogar ein Fanbus aus Schierling war angereist. Dort hatte der Chor im Frühjahr ein Konzert gegeben. Ziegler freute sich auch über eine starke Abordnung aus Moosbach mit Bürgermeister Hermann Ach an der Spitze. Natürlich war auch die örtliche Prominenz vertreten.

Zum Start in die neue Saison präsentierte das Ensemble ein mit zahlreichen neuen Songs einstudiertes Programm, von dem die Zuhörer begeistert waren. Ziegler gab zu, dass die Arbeit mit den Teenies immer schwieriger werde. In seiner Truppe habe er viele Studenten, die unter der Woche in ganz Bayern, von Würzburg bis München, verstreut seien. „Die Proben konzentrierten sich daher auf die Wochenenden.“

Man habe oft über vier Stunden an einem Abend für das neue Programm geübt. Dazu seien noch die stressigen Fernsehaufnahmen für den Bayerischen Rundfunk gekommen. Der Chef zollte seiner Frau Sieglinde für die Unterstützung und allen Sängern und Musikern für die großartige Einstellung und Mitarbeit ein Sonderlob.

Vom Pfarrer bis zur Ordensfrau und vom Bürgermeister bis zur Schulleiterin waren die Zuhörer von den Darbietungen des Teeniechors restlos begeistert und spendeten im Stehen lang anhaltenden Schlussbeifall.
Vom Pfarrer bis zur Ordensfrau und vom Bürgermeister bis zur Schulleiterin waren die Zuhörer von den Darbietungen des Teeniechors restlos begeistert und spendeten im Stehen lang anhaltenden Schlussbeifall.

Auftakt zum Träumen
Antonia Vogl führte wieder als routinierte und charmante Moderatorin durch den Abend. Am Mischpult sorgte Gerd Schönig für optimalen Hörgenuss. Zum Auftakt ließ das 62 Akteure umfassende Ensemble mit „Empire State of Mind“ einen Song von Alicia Keys erklingen. Danach wurden die Zuhörer aufgefordert, die Augen zu schließen, um das Kirchenlied „Dominus lux mea“ (Der Herr ist mein Licht) träumerisch zu genießen.

Dann bot der Chor seine zwei vom BR aufgenommenen Lieder „Glory to God almighty“ und „September“. Ein klassischer Protestsong stand sodann mit dem ausdrucksstark vorgetragenen „Blowing in the Wind“ von Bob Dylan und anschließend der Jackie- Wilson-Hit „Higher and higher“ auf dem Programm.

Vor der 20-Minuten-Pause, in der sich die Besucher mit Zwiebelkuchen, Brezen und Getränken stärken konnten, überraschte Ziegler mit seiner Truppe noch mit einem „Bayerischen Hallelujah“ und einem Medley von Bon-Jovi-Hits, wofür es starken Applaus gab.

Im zweiten Teil der reichhaltigen Angebotspalette standen starke Sololeistungen im Blickpunkt, etwa von Johannes Brem und Tine Steinhauser bei dem Song „Wake me up“ oder von Lisa-Marie Moll beim Peter-Maffay- Stück „Ich wollte nie erwachsen sein“. Dann hatte Chorleiter Ziegler eine schöpferische Pause, als Steinhauser in ihrer unnachahmlichen Art die große Pop-Ballade „Footprins in the Sand“ zum Besten gab.

Starken Anklang fand beim Publikum natürlich eine Huldigung an den King of Pop Michael Jackson, von dem mit „Man in the Mirror“ einer seiner größten Hits spitzenmäßig dargeboten wurde. Mit „Thinking Out Loud“ erinnerte die Gruppe an die Hochzeit ihrer Sängerin Linda.

Königlicher Hit
Dann hörten die Besucher den schon lange erwarteten Titel „Jetzt ist Sommer“ von der Gruppe „Schlaumeier“, besser bekannt als die „Wise guys“. Den Refrain „Sommer ist wenn man trotzdem lacht“ sangen die Zuhörer mit. Auch beim „Ho – Hey“ von den Lumineers spielten sie mit. Mit „Haven’t met you yet“ und „Don’t stop me now“ verabschiedeten sich Sänger und Musiker vomPublikum, das stehend lang anhaltenden Beifall spendete. Als Zugabe sang der Chor „Auf uns“.

Danke

Drei Sängerinnen dankten Wolfgang Ziegler und Ehefrau Sieglinde, die Querflöte spielt, sowie Jenny Spitzner (Piano), Werner Riedl (Schlagzeug) und E-Gitarrist Florian Bösl (hinten, von links) mit Geschenken.
Drei Sängerinnen dankten Wolfgang Ziegler und Ehefrau Sieglinde, die Querflöte spielt, sowie Jenny Spitzner (Piano), Werner Riedl (Schlagzeug) und E-Gitarrist Florian Bösl (hinten, von links) mit Geschenken.

Der Teeniechor sang dem Ehepaar Ziegler und den Bandmitgliedern ein Danklied mit dem Titel „Merci, dass es euch gibt“. Der Text der ersten beiden Strophen stammt vonTine Steinhauser: „Wir sind die Melodie, anstatt der Tagesschau. Wir sind der rote Klecks in eurem Grau. Wir sagen mit dem letzten Lied: Merci, dass es euch gibt. Ihr seid der Grund warum wir hier alljährlich steh’n, ganz treue Fans seid ihr, auch neu anzuseh’n. Von überall kommt ein Dank mit diesem Lied: Merci, dass es euch gibt.“

Quelle: Der neue Tag

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10. Jahreskonzert - Teeniechor Schirmitz

Teeniechor begeistert beim 10. Jahreskonzert 550 Besucher in der Mehrzweckhalle

Schirmitz. (du) „Der Teeniechor wird immer besser und die Fangemeinde immer größer“, bestätigten viele Gäste, die am Samstag zum 10. Jahreskonzert der 70 Sänger und Musiker in die Mehrzweckhalle gekommen waren. Rund 550 Zuhörer füllten die Halle. Da nicht mehr Stühle zur Verfügung standen, verfolgten nicht wenige den Auftritt im Stehen. Bis aus Niederbayern waren die Fans angereist. Ein glänzend aufgelegter Chorleiter Wolfgang Ziegler freute sich über den überwältigenden Zuspruch und war davon angetan, dass sich das Publikum aus Interessenten im Alter von 10 bis 80 Jahren zusammensetzte. Ziegler präsentierte mit seinem Chor und den fünf Musikern ein mit zahlreichen neuen Songs einstudiertes Programm, von dem alle begeistert waren. 15 Sänger waren schon beim ersten Live-Konzert vor 10 Jahren dabei. Höhepunkte des zweieinhalbstündigen Konzerts waren ein Medley von Liedern der schwedischen Pop-Gruppe Abba, das Solo von Sängerin Tine Steinhauser „Dear Mister President“ von Pink oder auch der Schmachtfetzen „The greatest love of all“ von Whitney Houston. Das Ensemble dankte zum Schluss Ziegler mit dem für den Chorleiter umgedichteten Song „Für immer Teenies“ nach dem Lied von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“. Die Zuhörer belohnten Chor und Band mit stehenden Ovationen. Bericht folgt. Bild: du

Quelle: Der neue Tag

Über 500 Besucher feiern Teeniechor beim Jahreskonzert in Mehrzweckhalle

Teeniechor Schirmitz Jahreskonzert 2013

Zum krönenden Abschluss des Jahreskonzerts erklang als letzte Zugabe „An Tagen wie diesen“ von den „Toten Hosen“. Dem großartigen Konzert folgte die ebenso großartige gute Tat auf dem Fuß: Auf Anregung von Chorleiter Wolfgang Ziegler spendeten die Besucher beim Verlassen der Halle 2600 Euro. Das Geld bekommt Teenie-Chorsänger Matthias, der seit einem Radunfall querschnittsgelähmt ist und mit seinem Rollstuhl auf einem extra gebauten Podest in der hintersten Reihe mitsang.

Schirmitz. (du) „Applaus, Applaus“, das neueste Lied der bayerischen Band „Sportfreunde Stiller“, war einer der aktuellen Songs. Doch an „Tagen wie diesen“, nämlich am Samstag, bebte buchstäblich die Mehrzweckhalle, als der mittlerweile auf rund 70 Sänger und Musiker angewachsene Teeniechor unter der Leitung von Wolfgang Ziegler mit seinem neuen Programm „Das Beste“ gab.

Weit über 500 begeisterte Besucher feierten die Teenies für hervorragenden Leistungen mit Beifallsstürmen und am Schluss sogar mit stehenden Ovationen. Trotz Konkurrenzveranstaltungen in der Umgebung war die Halle sogar im letzten Winkel mit Zuhörern besetzt. Die Wertschätzung für das Ensemble macht ein Beispiel deutlich: Pfarrer Thomas Stohldreier war nach dem Abpfiff des 3:0-Sieges des FC Bayern gegen Augsburg aus der Allianz-Arena fast ein wenig zu schnell mit dem Auto nach Hause gefahren, um pünktlich um 19 Uhr zum Konzertbeginn da zu sein.

Charmante Moderation
„Sie dürfen sich heute über eine bunte Mischung aus vielen großen Hits der letzten Jahrzehnte, zeitlosen Balladen, aktuellen Songs und auch deutschsprachigen Liedern freuen,“ erklärte Antonia Vogl dem Publikum. Charmant und informativ führte sie durch das Programm.

Schon der Einstieg mit „Time after time“ war etwas Besonderes. Die nächsten zwei Lieder, „Glory to god almighty“ und „Ave Maria“, zeigten, dass der Teeniechor seinen Ursprung als Jugendchor in der Pfarrgemeinde hat. Das Arrangement für das ruhige „Ave Maria“ stammte von Chorleiter Ziegler. Bei „Some nights“ präsentierte der Chor seine Nachwuchs-Solistin Katharina Binner und bei „Someone like you“ unterstützten die Sänger ihre bewährte Solistin Tine Steinhauser. Nach dem Oldie „California Dreamin“ von Mamas & Papas verabschiedete sich die Truppe in den roten Poloshirts mit dem Partyhit „Let’s get loud“ von Jennifer Lopez in die Pause. Eltern verkauften Zwiebelkuchen, Brezen und Getränke.

20 Minuten später ertönte der Titelsong des inzwischen 23. James- Bond-Films „Skyfall“, dann briliierte Steinhauser mit dem Solo „Turning Tables“. Es folgten „Your Song“ von Elton John und „Get on your Feet“ von Gloria Estefan sowie „Applaus, Applaus“, ehe die Sänger ihrem junggebliebenen Leiter den Oldie „Sir Duke“ in Erinnerung an seine Jugendzeit widmete.

Ziegler hatte danach ein dickes Lob für die Akteure parat und hob besonders die Leistungen von Jenny Spitzner und Clara Zanon an den Pianos, von Florian Bösl an der E-Gitarre, von Werner Riedl am Schlagzeug sowie Ehefrau Sieglinde mit der Querflöte heraus. Letztere lobte er auch für die große Unterstützung bei der sechswöchigen Probenarbeit. Anerkennung zollte Ziegler ferner Tontechniker Gerd Schönig und Moderatorin Antonia Vogl.

Wolfgang ist ein Schatz
Die folgende Darbietung war eine einzige Hommage des Chors an seinen Leiter. Den Text aus dem Lied „Das Beste“ dichteten sie humorvoll um in die Sätze „Wir haben einen Schatz gefunden und das ist unser Wolfgang“, „Du bist das Beste, was uns je passiert ist“ und „Es ist schön, dass es Dich gibt“. Ziegler antwortete gerührt: „Ich bin auch dankbar und froh, dass es euch gibt, ich bleibe frisch, weil ich unter jungen Leuten bin.“

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Quelle: Der Neue Tag