Kontrastreich

Das Benefizkonzert des Schirmitzer Teeniechors zugunsten der Stiftung „Engel für Kinder“ ist erneut eine gelungene Sache. Emily Schießl (mit Mütze) rappt mit „Lips are movin“ die Zuhörer in die Pause. Bild: sei

Das Benefizkonzert des Schirmitzer Teeniechors zugunsten der Stiftung „Engel für Kinder“ ist erneut eine gelungene Sache. Emily Schießl (mit Mütze) rappt mit „Lips are movin“ die Zuhörer in die Pause. Bild: seiAuch wenn das Wetter schön ist: Wenn der Teeniechor für die Stiftung „Engel für Kinder“ singt, ist das Innovision Center proppenvoll. So auch beim elften Mal am Sonntag.

Weiherhammer. Darüber freute sich Chorleiter Wolfgang Ziegler. „Dieser tolle Raum hier ist schon unser zweites Wohnzimmer geworden.“ Und Stiftungsrat Lars Engel betonte, jeder Euro komme den Kindern in Laos zugute, aber eben auch den Sängern. Denn Engel gibt den gleichen Betrag, der am Sonntag als Spende des Publikums einging, den Sängern für ihre Arbeit. Stattliche 3400 Euro waren es am Ende.

Durch das Programm unter dem Motto „Kontraste“ führte Antonia Vogl. „Let me entertain you“ war der stimmgewaltige Einstieg, und das Versprechen, das Publikum fetzig, aber auch besinnlich zu unterhalten, hielt der Chor. Nur mit Pianobegleitung intonierten die Sänger „Only Time“ von Enya. Bei „For the longest time“ glänzte Maximilian Janner als Solist. Für die jungen Ehepaare beim Teeniechor war „All of me“ gedacht. „Schmachtalarm“ gab es beim Solo von Tine Steinhauser, „Die Schöne und das Biest“. Dem Publikum gefiel auch „Dir gehört mein Herz“ aus Tarzan und der dritte Disney-Klassiker im Bunde, „Let it go“ aus „Frozen“. „Das Beste“ ist das Lieblingslied von Chorleiter Ziegler und voller Power setzten die Teenies dann noch „4 Chords“ drauf. Die Sänger nahmen ihr Publikum mit auf „Der Weg“, ein Song, mit dem Grönemeyer den Tod seiner Frau verarbeitete. Im Publikum war es mucksmäuschenstill, so gebannt lauschte es dem Vortrag.

Und dann rappte Emily Schießl mit „Lips are movin“ die Konzertbesucher in die Pause. Das Gospel-Genre kam mit „Shackles“ zu Ehren. Bei „Nothing else matters“ glänzte Gittarrist Jakob Rom mit seinem Intro und für schlichtweg nur gute Laune sorgte „Umbrella“. Standing Ovations belohnten das Ensemble und bei der Zugabe „Shut up and dance“ klatschte das Publikum begeistert mit. Zum elften Mal war das Schlusslied in Weiherhammer „Angels“, eigentlich schon die Hymne des Chors für das Hilfswerk der Familie Engel, das Ziegler wie immer selbst am Piano intonierte.

Sonst sorgten Pianistin Jenny Meincke, Sieglinde Ziegler am Synthesizer und Bass, Schlagzeuger Werner Riedel und Gittarist Jakob Rom für die Begleitung der Sänger. Am Mischpult saß Andreas Pöppel. In der Pause gab es bei „Black & White“ alkoholfreie Cocktails, im Foyer sorgte das Innovision-Team für Getränke und das Restaurant „Elements“ servierte Salate. Auch der Erlös aus der Bewirtung kommt in vollem Umfang „Engel für Kinder“ zugute.

Quelle: Der Neue Tag/Onetz

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Publikum jubelt Teeniechor zu

Chorleiter Wolfgang Ziegler freute sich. Obwohl überall in der Region Maibaumfeiern stattfanden, was das Innovision Center der BHS zum Konzert des Teeniechors aus Schirmitz proppenvoll. Gut 600 Zuhörer lauschten den Liedern und spendeten am Ende für die Stiftung „Engel für Kinder“. Bild: sei

Zum zehnten Mal singt derTeeniechor Schirmitz für die Stiftung „Engel für Kinder“ und zum zehnten Mal ist das Innovision Center der BHS proppenvoll.

Weiherhammer. (sei) Antonia Vogl moderierte diesmal im Stil einer Stewardess, denn der Teeniechor nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in andere Länder, andere Zeiten und manchmal sogar in eine andere Welt. Die Tour begann in Afrika mit „Baba Yetu“, einem gesungenen „Vater Unser“ auf Suaheli.

Ein Lieblingslied des Teeniechors aus dem Gospel-Genre ist „Order my Steps“. Bei „Testify to Love“ schworen die Sänger, „So lange ich lebe, werde ich Liebe bezeugen“ und beendeten den Song mit einem überzeugenden „Love“. Die Zuhörer lauschten in Totos Africa“ einem tropischen Gewitter, das die Sänger durch Fingerschnipsen, Schenkelklopfen und mit einem Sprung gekonnt nachahmten. Beim „Rama-Lama-Ding-Dong“ hatten manche Konzertbesucher kleinere Schwierigkeiten, den Text zu meistern, den Sängern gelang das mühelos.

Sommer beschworen
Obwohl draußen ein eisiger Wind durch die Bäume fegte, beschwor der Chor: „Jetzt ist Sommer“. Nach „Junimond“ und „Don’t stop me now“ ging es in die Pause. Es gab Cocktails von „Black & White“, Gebäck von der Bäckerei Götz und Salate der Metzgerei Braun. Alle Einnahmen kamen der Stiftung zugute, die nach der Pause Stiftungsrat Lars Engel vorstellte. „Alle Kinder dieser Welt sollten die gleichen Lebenschancen und Entwicklungsmöglichkeiten haben – egal wo sie leben“, so das Credo. Das wird nicht zu schaffen sein. Aber die Stiftung sorgt in Laos dafür, dass zumindest Kinder an zwei Grund- und einer Mittelschule beste Zukunftschancen haben. Engel dankte dem Teeniechor für sein mittlerweile zehnjähriges Engagement. Die Konzerte hätten bislang 20 000 Euro Spenden eingebracht.

Engel, ein großerer Förderer des Jugendchors, versprach, mit der gleichen Summe, die von den Konzertbesuchern für die Stiftung gespendet werde, persönlich den Teeniechor zu unterstützen. Auf so eine Ankündigung passte der Song der SpiderMurphy-Gang, „’s Leben is wiar a Traum“. Ein Klassiker der jüngeren Musikgeschichte war „Beautiful day“ mit Solist Michael Ziegler. Ein Höhepunkt war das Solo von Tine Steinhauser „Let it go“ von James Bay – nur mit Gitarrenbegleitung. Ebenfalls als Solisten glänzten Stefan Schneidhuber, Thomas Ziegler, Lorenz Gollwitzer und zum ersten Mal Maximilian Janner.

Gut 600 Zuhörer
Nach verschiedenen Pop-Songs waren die Konzertbesucher auch der Meinung: „So soll es bleiben“. Emilie Schiessl trat als Rapperin bei „Lips are moving“ in Aktion und beim Rock-’n’-Roll-Medley kam Bewegung in die Zuschauerreihen. Zum Abschluss erklang „Angels“, fast schon die Hymne der TeeniechorKonzerte im Innovision Center. „Da fühle ich mich immer wie Udo Jürgens, wenn ich mich mit meinem weißen Handtuch ans Piano setze, um das Lied für euch zu spielen, schmunzelte Chorleiter Wolfgang Ziegler und stellte seine Truppe vor. Dazu zählen auch Jenny Meinke am Piano, Flo Bösl an der Gitarre und Werner Riedel am Schlagzeug sowie Zieglers Frau Sieglinde an der Querflöte. Das Mischpult bediente Andreas Pöppel. Ziegler dankte der Familie Engel für die Unterstützung des Chors. Stehende Ovationen der gut 600 Zuhörer waren nach über zwei Stunden der Lohn für die etwa 50 Sänger. Und auch die Spendenboxen für die Stiftung füllten sich.

Quelle: Der Neue Tag

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Viele der Schirmitzer Teenies sind inzwischen junge Erwachsene, die auf eine behütete Kindheit zurückblicken. In Weiherhammer sangen sie für Kinder in Laos, die weniger gute Startchancen hatten.
Viele der Schirmitzer Teenies sind inzwischen junge Erwachsene, die auf eine behütete Kindheit zurückblicken. In Weiherhammer sangen sie für Kinder in Laos, die weniger gute Startchancen hatten.

Im Einklang

„Higher and higher“: Der Teeniechor Schirmitz ersang 3700 Euro für die Stiftung „Engel für Kinder“. Aber nicht nur wegen des wohltätigen Hintergrunds war der Auftritt im Innovision-Center ein Genuss.

Weiherhammer. (sei) Der Chor unterstützt das Hilfswerk für laotische Kinder bereits seit neun Jahren. BHSChef Lars Engel zog am Sonntag eine Parallele zwischen der Familienstiftung und ChorleiterWolfgang Ziegler. Beide begleiten die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in ihrem Umfeld. Die Familie Engel revanchierte sich für das Benefizkonzert mit einer Zuwendung an den Teeniechor über ebenfalls 3700 Euro.

Vor rund 600 Zuhörern führte Antonia Vogl charmant durchs Programm. Von Oldies bis zu aktuellen Hits, von Rock bis Gospel war alles dabei. Los ging’s mit „State of mind“, einer Hymne an NewYork. Mit „Glory to God almighty“ war der Chor schon im Bayerischen Fernsehen zu sehen.

Ein unverwüstlicher Protestsong-Klassiker bleibt „Blowing in the Wind“. Hierbei begleitete zuerst nur die Gitarre das Ensemble, danach setzten noch Piano und Schlagzeug ein. Bei „Higher and higher“ stieg auch die Stimmung des Konzertpublikums und beim „Bayerischen Hallalujah“ gab es erste Begeisterungspfiffe. Earth, Wind & Fires „September“ hatte ein Revival im Film „Ziemlich beste Freunde“ erlebt, wie Vogl erzählte.

Passende Bilder
„Beautiful day“ erzählte davon, wie schön das Leben sein kann, auch wenn man alles verloren hat. Während des Konzertes liefen Bilder von den von der Stiftung gebauten Schulen in Laos hinter dem Chor ab, und genau bei diesem Lied strahlten die Kinder von der Leinwand, als ob sie wüssten, dass nun gerade für sie gesungen wird.

Erstmal konnten 40 junge Menschen in der führenden Berufsschule für Technik in Laos ausgebildet werden. Lars Engel
Erstmal konnten 40 junge Menschen in der führenden Berufsschule für Technik in Laos ausgebildet werden.
Lars Engel

In einer eigenen Version des Teeniechores erklang „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ mit Solo von Lisa-Marie Moll. Michael Jackson kam mit „Man in the Mirror“ zu Ehren. „Show me heaven“ forderte Tine Steinhauser als eingängige Pop-Ballade. Hierbei hieß es zurücklehnen, Augen schließen und genießen – auch für den Chorleiter.

Hochzeitsglocken
Für eine harmonische Einheit mit den Sängern sorgte die Band mit Jenny Meinke am Piano, Sieglinde Ziegler an der Querflöte, Gittarist Flo Bösl und Werner Riedel am Schlagzeug. Weitere Solisten waren Michael Ziegler und Johannes Brehm.

Chorleiter Ziegler wies darauf hin, dass der Chor demnächst einige Auftritte in eigener Sache hat. Im Chor hat sich ein zukünftiges Ehepaar gefunden und auch Flo Bösl heiratet demnächst.

Quelle: Der Neue Tag

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